SPD will 60 Jahre verantwortliche Politik in Bramsche fortsetzen

Vor genau sechzig Jahren fanden in Bramsche wieder die ersten freien Kommunalwahlen statt. Schon damals gewann die SPD die absolute Mehrheit im Bramscher Stadtrat. Dieses Ergebnis konnte über alle Jahre gehalten werden und ist auch oberstes Ziel, an dem die Sozialdemokraten beim Wahlparteitag am Samstag im Gasthof Bei der Becke kein Zweifel aufkommen ließen.

In Engter waren die Kandidatinnen und Kandidaten für Stadtrat, Ortsräte und Kreistag zu wählen. Die Listenvorschläge segneten die 74 stimmberechtigten SPD-Mitglieder einstimmig ab und schenkten den 125 Kandidaten ihr Vertrauen.

„Wir hoffen, dass auch am 10. September viele Bramscher Bürger Initiative ergreifen und wählen gehen“, wies Bürgermeisterin Liesel Höltermann auf die Bedeutung von Wahlen hin, die doch immer mehr an Attraktivität verlören. Es würden in Bramsche einfach zu viele denken, hier sei doch alles gut und bleibe sicher auch so.

Das Motto der SPD für die Kommunalwahl lautet „Zuhören. Anpacken. Gestalten. SPD Bramsche“. Auf den Slogan schwor der SPD-Vorsitzende Wolfgang Kirchner die Mitglieder ein und hob die immer wieder neuen Herausforderungen hervor, denen sich die SPD in Zukunft widmen möchte.

Die Verbesserung der Kinderbetreuung steht im Zentrum der weiteren Entwicklung. Ganztagsschulen, Kindergartenplätze und eine engagierte sozialpädagogische Betreuung seien Inbegriffe moderner Familienpolitik. Doch auch die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bramsche, die touristische Entwicklung durch die Förderung von Kultur-, Freizeit- und Sportangeboten und die Unterstützung ortsansässiger Vereine, besonders in Bezug auf das Ehrenamt, zählen zu den zukunftsorientierten Themen der SPD.

„Wir sind optimistisch, die Wahl zu gewinnen“, zeigte sich Höltermann abschließend zuversichtlich. Der Wille, auch in Zukunft etwas zu bewegen, sei vorhanden.

aus:Bramscher Nachrichten vom 19.6.2006