Fraktion bearbeitet Juso-Anträge – Neue Ideen sollen umgesetzt werden

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bramsche hat auf ihrer letzten Fraktionssitzung vor der Sommerpause mit breiter Zustimmung die Umsetzung aller beschlossenen Juso-Anträge aus der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins beschlossen.

Unter anderem will die Fraktion um Ralf Bergander den Ausbau des Schleichwegs am Wiederhall Richtung Geschwister-Scholl-Straße anstreben: „Die Jusos haben hier das Augenmerk auf die verkehrenden Schülerinnen und Schüler aus der Gartenstadt gerichtet, die bei jedem Wetter diesen schlecht ausgebauten Weg überqueren und dabei diverse Gefahren auf sich nehmen müssen“, so Heiner Pahlmann, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses.

Weiterhin soll ebenfalls in die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt der Vorschlag des SPD-Nachwuchses eingereicht werden, den Busbahnhof am Zentrum (Maschstraße) zu überdachen. Laut dem Juso-Vorsitzenden Alexander Dohe würden „vor allem Schüler, die früh morgens jeder Witterung ausgesetzt sind, hiervon profitieren.“

In einem dritten Antrag machen sich die Jusos für eine Entlastung des LKW-Verkehrs in der Gartenstadt stark – auch dies werde die Fraktion entsprechend einbringen.
Netzpolitisch haben die Jusos durch ihren Posten als beratendes Mitglied innerhalb der Fraktion angeregt, in der gesamten Fußgängerzone freies, drahtloses Internet in Form von offenem WLAN zur Verfügung zu stellen, sofern dies die Kosten zuließen. So will man die Innenstadt Bramsches für Besitzer von internetfähiger Unterhaltungselektronik noch attraktiver gestalten. Diesen Vorschlag wird die SPD in die nächste Aufsichtsratssitzung der Stadtmarketing GmbH einbringen.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Bergander zeigt sich hocherfreut über die Beteiligung der Jungsozialisten: „Die Jusos sorgen innerhalb unserer Partei für frischen Wind und beteiligen sich durch realistisch formulierte, kreative Anträge an der inhaltlichen Arbeit unserer Partei. Auf junge Menschen können und dürfen wir nicht verzichten.“ „Das zeigt, dass beziehungsweise wie man sich politisch beteiligen und seine Ideen auch wirklich einbringen und umsetzen kann. So funktioniert unser demokratisches System und so macht Politik dann auch dem Nachwuchs unserer Fraktion Spaß“, ergänzt der Juso-Vorsitzende Alexander Dohe.