Jusos: Schnelle Entscheidung zum Jugendtreff!

Die Arbeitsgemeinschaft der Jusos in Bramsche äußert sich kritisch zum Verhalten des Ausschusses für Jugend, Sport und Soziales. In einer Pressemitteilung fordert die Jugendorganisation der SPD Bramsche eine schnelle Entscheidung zur Errichtung eines Jugendtreffs in der Gartenstadt.

Wie Lars Rehling in der Sitzung des Ausschusses festgestellt habe, befinde man sich bereits seit 2007 konkret auf der Suche nach einem geeigneten Standort. „Jetzt haben wir seit der vorletzten Sitzung sogar zwei Alternativen, und zwei Mal wird die Entscheidung vertagt“, kritisiert der Vorsitzende der Jusos, Alexander Dohe. Es gehe um das Wohl der Jugendlichen in der Gartenstadt, dabei sei die Auswahl eines geeigneten Standorts zwar wichtig, „jedoch auch dann irgendwann mal notwendig“, so die Jusos weiter – es gebe einen Punkt, an dem alle Argumente miteinander abgewogen sein würden.

Der Streit um Jägerstraße oder Realschule dürfe nicht zu einem zu großen Politikum werden, das den Jugendtreff unnötig verzögere. „Allen ist klar, dass beide Standorte nicht ideal sind, da das Zielpublikum insbesondere im Bereich der Rijswijker Straße liegt. Grade zum Wohl dieser Jugendlichen sollte sich die Entscheidung nicht weiter unnötig hinziehen“, sagt Dohe betont unzufrieden. Der Ausschuss hätte bereits im letzten Jahr den Startschuss geben können, jetzt würde es zu einer Hängepartie. „Was vor allem die Mehrheitsgruppe macht, hat nichts mehr mit politischer Verantwortung zu tun. Hier werden die Jugendlichen zu einem Bauernopfer der unglaublich langsamen Mühlen der Gruppe“, urteilen die Jungsozialisten. Ihre Forderung ist, dass der Ausschuss innerhalb der nächsten vier Wochen, am besten aber noch vor der Ratssitzung am 7. März, eine endgültige Entscheidung trifft.