
Reinhard, Henning Kirchner und Lars-Gerrit Miosga.
„Dieses Thema hat etwas mit Solidarität in unserer Gesellschaft zu tun. Jeder möchte in einer lebensbedrohlichen Situation gerne ein Organ empfangen – dann sollte man sich zumindest auch einmal darüber Gedanken gemacht haben, ob man nach dem Hirntod selbst spenden will“, so Alexander Dohe, Vorsitzender der Bramscher Jusos.
Wichtig ist dem 21-jährigen, der selbst alle seine Organe bis auf die Netzhaut seiner Augen spenden möchte, dass ein Organspendeausweis nicht nur ausweist, ob man Organspender ist. Wenn man sich dazu entschieden hat, keine Organspende zu wollen, kann man einfach nur ankreuzen, dass man nicht spenden will. So nimmt man seinen Angehörigen dann die Entscheidung über die Organspende vollkommen ab und erspart ihnen selbst die Befragung durch den Arzt.
Laut den Jusos stieß ihre Aktion auf eine gute Resonanz über alle Altersgrenzen hinweg. Auch Menschen, die bereits einen Organspendeausweis haben, konnten einige Fragen beantwortet werden. Insgesamt habe man knapp einhundert Info-Broschüren mit
Ausweisen zum Heraustrennen verteilt.
Viele weitere Informationen zu dem Thema Organspende finden sich seitens der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.organspende-info.de.