Im Bereich der Kanalstr./Spechtstr. befindet sich eine städtische Fläche die von den Mitgliedern des Ortsrates Lappenstuhl an mehreren Samstagen umgestaltet wurde. Ziel war es zum Einen, hier einen attraktiven Ortseingang zu schaffen und zum Anderen, viel für die Natur und Umwelt zu tun. Der Landschaftsplaner Friedel Mensing erstellte einen Plan, der sofort die Zustimmung des Ortsrates und der Stadtverwaltung fand.
Nachdem man zunächst das Grundstück durchforstete, konnte mit der Neugestaltung begonnen werden. Aus der sogenannten „Alpen Johannisbeere“ wurde eine Hecke aus Vogelnährgehölz gepflanzt und mehrere Nisthilfen aufgehängt. Den Eingangsbereich hob man durch Ranktore aus Weideruten hervor und legte einen kleinen Naschgarten mit Obstbäumen und Beerensträucher an. Um die Besucher dieser Fläche weiter für die Natur zu sensibilisieren, stellten die Ortsratsmitglieder zweiseitige Infotafeln auf (von Wildbienen und Waldbienen/Hausherren und Nachmieter; Lebensraum Totholz/Lebensraum Lichtung)
Interessant ist sicherlich auch der Wetterpilz, der der erste dieser Art in Bramsche ist. Ein Wetterpilz oder auch Rastpilz ist ein nach außen offener, allein und frei stehender im Boden verankerter Unterstand, der Schutz vor Regen und Sonne geben soll. Über Wetterpilze gibt es eine deutschlandweite Internetseite mit Karte, auf der dieser Lappenstuhler Pilz inzwischen auch aufgeführt wird. http://www.wetterpilze.de/Bramsche.shtml
Die Mitglieder des Ortsrates Lappenstuhl haben hier ehrenamtlich viele Stunden investiert und sind stolz auf das was hier entstanden ist.
Anette Marewitz