Die Juso-AG der Stadt Bramsche hat sich auf ihrer Jahreshauptversammlung am 05. November für die nächsten zwei Jahre personell und inhaltlich neu aufgestellt. Die Jugendorganisation der SPD Bramsche ist eine der größten Arbeitsgemeinschaften im Landkreis Osnabrück und hat vor allem im letzten Jahr mit einigen neuen Gesichtern an personeller Stärke dazugewonnen. Nicht nur eine Vielzahl an Anträgen wurden diskutiert und beschlossen, auch die Neuwahlen des Vorstands fanden statt.

Alexandra Schütte und Arne Wegner führen die Arbeitsgemeinschaft nun erstmals seit ihrer Gründung als Doppelspitze an. Unterstützt werden sie dabei von den stellvertretenden Vorsitzenden Lisa Pörtge und Tobias Hinze. Benjamin Weinert, der die Jusos seit 2019 als Vorsitzender geführt hat, erhielt großen Dank für seine geleistete Arbeit und dem Ausbau der Juso AG, auch während der Corona-Pandemie. Da er Ende des Jahres das Juso-Alter überschreitet, hat er sein Amt zur Verfügung gestellt. Neben den beiden Vorsitzenden und den stellvertretenden Vorsitzenden wurden außerdem Alexander Beutler, Richard Keib, Steffen Timm und Felix Unterderweide als Beisitzer in den Vorstand der Juso-AG gewählt.
„Wir sind Benjamin sehr dankbar für seine Arbeit, ohne ihn wären die Jusos nicht da, wo sie jetzt sind und vor allem nicht in dieser Zahl“, resümieren Schütte und Wegner. Die personelle Stärke, aber auch die vielen unterschiedlichen Ideen und Potentiale wollen die Jusos im Laufe des nächsten Jahres nutzen, um die Belange der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bramsche mit Nachdruck zu vertreten. Dies zeigt sich bereits in den Anträgen, wo unter anderem kostenlose, frei zugängliche Menstruationsartikel an allen öffentlichen Einrichtungen, insbesondere aber an den Schulen, in Bramsche gefordert werden. Überdies möchte sich die Juso-AG für weitere Sitzgelegenheiten am Grillplatz des Hasesees einsetzen, wie auch für eine familienfreundliche Gestaltung des neuangedachten Parks im Neubaugebiet des Bahnhofumfeldes.
Ziel ist es auch weiterhin, Jugendliche und junge Menschen für die Lokalpolitik vor Ort zu begeistern. „Es heißt immer, dass die Jugend nicht politisch wäre, dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Wir sehen junge Menschen, die für das Klima, für die Rechte der LGBTQ+ Community oder gegen Rassismus auf die Straße gehen. In ihrem Kampf für eine bessere Welt lassen sie sich nicht einmal von einer Pandemie aufhalten“, so Alexandra Schütte. Dieses Engagement wollen die Jusos auch auf Bramscher Ebene nutzen, um dort ebenso vehement für Fortschritt und positive Veränderungen einzutreten.